Das Langzeit-EKG ist eine Untersuchung des Herzrhythmus über einen längeren Zeitraum. So können Herzrhythmusstörungen entdeckt und bewertet werden. Ebenfalls kann die Herzfrequenz(Pulsschlag/Minute) überwacht werden. Zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit eines Herzschrittmachers ist ein Langzeit-EKG ebenfalls sehr hilfreich.
Bei folgenden Beschwerden und Symptomen ist auch eine Langzeit-EKG-Untersuchung wichtig:
Herzrasen, Schwindelattacken, Kreislaufbeschwerden, Ohnmachtsanfälle
Vorhofflimmerm, Vorhofflattern
Zustand nach einem Herzinfarkt
Es werden fünf Elektroden auf die Haut geklebt und mit einem kleinen Aufzeichnungsgerät verbunden.Die Aufzeichnungsdauer beträgt in der Regel 18-24 h, bei besonderen Fragestellungen manchmal auch 48h. Der Patient bekommt einen Dokumentationsbogen ausgehändigt , auf dem eventuell auftretende Beschwerden und durchgeführte Tätigkeiten während der Untersuchung dokumentiert werden. Dadurch ist es bei der Auswertung möglich, Beschwerden mit dem aufgezeichneten Herzrhythmus zu korrelieren.Für die Auswertung ist eine gute Dokumentation des Tagesablaufes wichtig, denn ein schneller Puls ist beim Treppensteigen normal, kann in Ruhe jedoch ein Problem darstellen.
Am Aufzeichnungstag können alltägliche Verrichtungen und Belastungen normal weitergeführt werden. Wichtig ist, dass das Gerät nicht mit Wasser in Berührung kommen darf. Am Untersuchungstag fällt also das Duschen oder das Entspannungsbad aus. Bei weiteren Rückfragen sprechen Sie gern unser Praxisteam an.