Ist die präventive Wirkung von Sport davon abhängig, ob man die Einheiten über die Woche verteilt? Oder reicht es, am Wochenende zu trainieren, wenn man Zeit hat? Dies wurde in einer Studie bei 89573 Personen untersucht, bei denen die körperliche Aktivität eine Woche lang mit einem Akzelerometer gemessen wurde. Anschließend wurde sechs Jahre lang nachbeobachtet. Ergebnis: Wer das in den Leitlinien empfohlene Volumen an körperlicher Aktivität – wenigstens 150 Minuten/ Woche moderate bzw. 75 Minuten/ Woche hohe Intensität- erreicht, hat ein signifikant reduziertes Risiko für mehr als 200 Erkrankungen – unabhängig von der Verteilung der Trainingseinheiten. Die Vorbeugungsmaßnahme wirkte in allen analysierten Kategorien, machte sich aber am stärksten bei Herz – Kreislauf – Erkrankungen bemerkbar. Das Risiko für Hypertonie war relativ um 23% ( Wochenendsportler ) bzw. 28% ( regelmäßige Sportler ), für Diabetes um 43% bzw. 46% und für Adipositas um 45 % bzw. 56 % niedriger als in der inaktiven Gruppe. Bewegung und Aktivität bringen immer etwas für unsere Gesundheit, also starten wir los. Für Fragen und individuelle Empfehlungen sprechen Sie uns gerne an.
Circulation 9/2024