Überlastung von Muskel und Sehne: Wo ist der Unterschied ?

Muskeln und Sehnen sind elementar beteiligt, wenn wir Sport treiben. Sie reagieren bzw. heilen bei Überbeanspruchung sehr unterschiedlich.

Der Muskel hat großes Anpassungs-, Regenerations- und Heilungspotential. Muskeleigene Satellitenzellen sorgen dafür, das der Muskel schnell und meistens komplett wieder heilt bzw. sich bei wiederkehrenden Belastungen anpasst. Sehnen hingegen sind empfindlicher. Eine Überlastung kommt schleichend, langsam, zuerst oft unbemerkt, ist dann aber umso langwieriger in der Heilung. Akute Muskelüberlastungen kommen bei ungewohnten Belastungen, z.B.beim Bergab-Wandern, vor. Sehnenüberlastungen treten eher bei repetitive Belastungen wie Joggen, Sprüngen und Spielsportarten auf. Beim Radfahren und Schwimmen ist die Gefahr einer Muskel- und/oder Sehnenüberlastung eher gering. In der Therapie gilt folgendes: Bei der Überlastung des Muskels sind “lockere” Trainingseinheiten empfehlenswert. Bei Sehnenverletzungen gilt es maßgeblich, die Trainingsbelastung anzupassen und unter Anleitung eine gezielte Trainingstherapie ( z.B. exzentrisches Training) durchzuführen.

Quelle: Gesellschaft für Orthopädisch- Traumatologische Sportmedizin (GOTS)

 

HerzFit-App: Helfer für die Herzgesundheit

Blutdruck, Herzfrequenz, LDL-Cholesterin, Langzeitblutzucker (HbA1c) und Gewicht können frühzeitig Hinweise auf ein erhöhtes Risiko für Herzerkrankungen geben. In der neuen HerzFit-App, die u.a. von der Deutschen Herzstiftung e.V. entwickelt wurde, können diese Gesundheitswerte ganz einfach eingetragen werden und zum Teil aus anderen Apps synchronisiert werden. In der App ist ein von Herzspezialisten entwickelter Risikorechner integriert, mit dem das Herzalter und das damit verbundene persönliche Risikoprofil für Herz- Kreislauf-Krankheiten bestimmt werden kann.Im Zentrum der App stehen Tipps für einen gesunden Lebensstil  sowie Informationen zur modernen Herzmedizin.Um die Motivation zur erhöhen, können in der App Ziele definiert werden und mithilfe praktischer Tipps einfach umgesetzt werden. Alle Daten bleiben hierbei ohne Einsicht Dritter auf dem Handy und können jederzeit gelöscht und verändert werden. Diese kostenfreie App kann  Sie bei der Verbesserung oder Stabilisierung Ihrer Herzgesundheit unterstützen.Bei Fragen sprechen Sie gern unser Praxisteam an.

Quelle:Deutsche-Herzstiftung e.V.

 

 

 

 

24-h-EKG zur kardiologischen Diagnostik jetzt neu in unserer Praxis

Das Langzeit-EKG ist eine Untersuchung des Herzrhythmus über einen längeren Zeitraum. So können Herzrhythmusstörungen  entdeckt und bewertet werden. Ebenfalls kann die Herzfrequenz(Pulsschlag/Minute) überwacht werden. Zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit eines Herzschrittmachers ist ein Langzeit-EKG ebenfalls sehr hilfreich.

Bei folgenden Beschwerden und Symptomen ist auch eine Langzeit-EKG-Untersuchung wichtig:

Herzrasen, Schwindelattacken, Kreislaufbeschwerden, Ohnmachtsanfälle

Vorhofflimmerm, Vorhofflattern

Zustand nach einem Herzinfarkt

Es werden fünf Elektroden auf die Haut geklebt und mit einem kleinen Aufzeichnungsgerät verbunden.Die Aufzeichnungsdauer beträgt in der Regel 18-24 h, bei besonderen Fragestellungen manchmal auch 48h. Der Patient bekommt einen Dokumentationsbogen ausgehändigt , auf dem eventuell auftretende Beschwerden und durchgeführte Tätigkeiten während der Untersuchung dokumentiert werden. Dadurch ist es bei der Auswertung möglich, Beschwerden mit dem aufgezeichneten Herzrhythmus zu korrelieren.Für die Auswertung ist eine gute Dokumentation des Tagesablaufes wichtig,  denn ein schneller Puls ist beim Treppensteigen normal, kann in Ruhe jedoch ein Problem darstellen.

Am Aufzeichnungstag können alltägliche Verrichtungen und Belastungen normal weitergeführt werden. Wichtig ist, dass das Gerät nicht mit Wasser in Berührung kommen darf. Am Untersuchungstag fällt also das Duschen oder das Entspannungsbad aus. Bei weiteren Rückfragen sprechen Sie gern unser Praxisteam an.